Donnerstag, 8. November 2012

Apple Crumble - a british classic

So mancher mag ja der Überzeugung sein, dass die englische Küche nichts Geschmackvolles zu bieten hat. 
Das Selbe gilt ja auch für das Wetter...

Stimmt aber nicht. 

Meiner Ansicht nach unterscheidet sich die britische Küche nicht zu sehr von der klassischen deutschen: Fleisch dominiert beide und verwendete Obst- und Gemüsesorten liegen auch nicht weit auseinander. Während meiner Zeit im Königreich durfte ich die Insel von ihrer schönen Seite kennen lernen, das gilt sowohl für die Küche als auch das Wetter :-)

Ein klassischer britischer Nachtisch ist der Crumble. Einen Crumble kann man theoretisch mit allem machen: Obst, Gemüse, Haferflocken, Nüsse - was eben gerade so da ist. Bei der Recherche für diesen Post bin ich über die Information gestolpert, dass es Crumble erst seit dem zweiten Weltkrieg gibt, weil es durch starke Regulierung zu wenig Ressourcen gab, um einen ganzen Teig für einen Pie zu machen. Es ist ja oft so, dass die köstlichsten Dinge eigentlich aus "Arme-Leute-Essen" entstanden sind...

Hier nun ein Rezept für einen Ruck-Zuck Apple Crumble mit knusprigen Streuseln und zimtigen Apfelstückchen.



Apple Crumble

Dauert cirka: 20 Minuten
Reicht für: 2 Förmchen

1 Apfel (keine säuerliche Sorte)
Zimt & Zucker
Gemahlener Ingwer
Orangenabrieb
60 g Mehl
30 g Butter
30 g Brauner Zucker

Den Ofen auf 190°C Heißluft vorheizen.

Den Apfel halbieren, entkernen und in nicht zu kleine Würfel schneiden. In jedes Förmchen einen halben Apfel geben. Mit etwas Orangenabrieb, Zimt, Zucker und einer Prise Ingwer würzen. Das ist ja etwas Geschmackssache, deswegen an dieser Stelle keine genauen Mengenangaben.


Für die Streusel Mehl, Butter und Zucker in einer Schüssel mit den Händen zu Streuseln verreiben. Die Apfelstücke mit den Streuseln bedecken und cirka 30 Minuten im Ofen backen, bis die Streusel goldbraun sind.

Unbedingt noch warm löffeln. Dazu passt sehr gut eine Kugel Eis, Vanillesauce oder der klassische englische Custard. 


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